Unser Ansatz
Das Konzept der Kampagne bestand darin, mit Klient*innen auf menschlicher Ebene zu interagieren. Wir konzentrierten uns auf das Einfühlungsvermögen, das ein B2B-Unternehmen wie eine Anwaltskanzlei haben muss, um die Emotionen seiner Klient:innen zu verstehen. Mit dabei waren echte Mandant*innen von Irwin Mitchell, die ihre persönlichen Geschichten teilten und dabei die positiven Erfahrungen in ihren jeweiligen Fällen betonten.
Doch um sicherzustellen, dass Inklusion im Mittelpunkt stand, haben wir uns bei der Produktion der Kampagne am Herzensanliegen von Irwin Mitchell orientiert: Die Anwaltskanzlei wollte ein führendes Unternehmen werden, dass sich seiner Verantwortung bewusst ist. Wir nutzten die Chance, Inklusion nicht nur vor der Kamera zu zeigen, sondern sorgten auch dafür, dass das Produktionsteam hinter der Kamera so inklusiv wie möglich war. Unser Ziel war es, die Kampagne mit möglichst vielen kreativen Menschen mit Behinderung zu gestalten. Laut der Advertising Association, einem britischen Handelsverband für Mitarbeitende der Werbebranche, sind 9 % der Nachwuchskräfte in der Werbeindustrie Menschen mit Behinderung. Dies steht im starken Kontrast zu unserer Kampagne für Irwin Mitchell: Das finale Team der Kampagne bestand zu 30 % aus kreativen Nachwuchskräften mit Behinderung, davon 60 % in Führungspositionen.
Zum Produktionsteam gehörten der blinde Fotograf Ian Treherne, der Regisseur des Films Owen Tooth, der im Rollstuhl sitzt, und der blinde autistische Musiker Derek Paravicin, der am Klavier für die musikalische Untermalung sorgte.
Merkle B2B leitete die Kampagne mit dem Kreativ- und Produktionsstudio Annex. Dabei realisierte der Fotograf und Filmemacher Rankin das Projekt.
Die Kampagne startete in der nationalen Inklusionswoche (National Inclusion Week) 2021 im Vereinigten Königreich. Sie umfasste Inhalte für Fernsehen, Presse, Radio und Internet sowie einen Film, der die Menschen hinter der Kamera vorstellte.