Merkle. Core Values. Warum es mir hier so gefällt

Wie man auch mit, auf den ersten Blick, ungewöhnlichem Lebenslauf bei Merkle durchstarten kann

Es ist noch nicht einmal ein ganzes Jahr her, dass ich nach einer langen Zeit im Ausland zurück nach Deutschland kam. Auch wenn ich klare Vorstellungen davon hatte, was sich durch den Umzug in meinem Leben verbessern würde, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich in der Kultur meines neuen Arbeitgebers so viele Werte, die auch für mich wichtig sind, wiederfinde.

Als Bewerber gehörte ich eher zur Sorte “ungewöhnlicher Lebenslauf”, mit scheinbar wild zusammengewürfelten Zutaten: ein Diplom, ein bisschen Forschung, eine Prise öffentlicher Dienst sowie Einiges an Freiberuflertum, garniert mit Mehrsprachigkeit und freiwilligem Engagement. Vieles davon spielt auf den ersten Blick für eine Fullservice-Digitalagentur absolut keine Rolle. Aber zu meinem Glück wurde im Bewerbungsprozess immer auch zwischen den Zeilen gelesen, wo man schnell Überschneidungen zu den Core Values von Merkle findet: Neugier und Mut. Vielfalt und Respekt. Eigenverantwortung und Hilfsbereitschaft. Wir wurden uns einig, dass ich als Projektmanagerin gut ins Unternehmen passen würde, und so begann ich im Oktober als neue „Merklerin“.

Das ist jetzt fast neun Monate her. In dieser Zeit konnte ich nicht nur viel Spannendes und Neues lernen, sondern auch genau beobachten, wie die Core Values bei Merkle gelebt werden. Nach meinen experimentierfreudigen Jahren an vielen Orten der Welt und bei vielen unterschiedlichen Arbeitgebern muss ich sagen, dass ich dies besonders bemerkenswert und einzigartig finde.

Wie legt Merkle zum Beispiel Eigenverantwortung und Hilfsbereitschaft aus?

Jeder Mitarbeiter bekommt ein eigenes Arbeitsgerät, also einen Laptop. Soweit, so unspektakulär, denn das ist mittlerweile auch bei Unternehmen außerhalb der Digitalbranche Standard. Was allerdings besonders ist: bei Merkle gibt es keinen IT Administrator, der bestimmt, welche Software auf den einzelnen Geräten aufgespielt werden darf. Es gibt auch keine Websiten, die während der Arbeitszeiten gesperrt sind. Jeder Mitarbeiter ist im wahrsten Sinne des Wortes eigenverantwortlich für sein eigenes Gerät und die Nutzung dessen.

Bei technischen Schwierigkeiten allerdings helfen natürlich gerne die Mitarbeiter aus der ITS-Abteilung. Und nicht nur diese: schon am ersten Tag wurde mir gesagt, dass ich bei Fragen jederzeit zu jedermann kommen und um Hilfe bitten kann. Ich habe genau diese These in den letzten paar Monaten ausgiebig getestet. Und es ist wahr. Auch wenn ich nicht immer sofort eine Antwort auf meine Frage bekam, so wurde ich doch weitergeleitet an einen Ansprechpartner, der mir weiterhelfen konnte. Man begegnet bei Merkle unglaublich vielen aufgeschlossenen und freundlichen Gesichtern, deren Tag man scheinbar dadurch versüsst, ihnen die Chance zu geben, einem zu helfen. Das macht sich sogar bei der Geschäftsleitung bemerkbar. Egal ob es der CEO, CCO, COO oder sonst jemand aus der Führungsebene ist, der gerade zu Besuch im Frankfurter Büro ist und im Bistro einen Kaffee zieht – man trifft sie immer einen freundlich anlächelnd und zunickend an. Ein klares Signal für „ich bin hier und zugänglich, du kannst mich jederzeit auf Themen, die dich bewegen, ansprechen“.

Was macht die Kultur bei Merkle aus?

Denn diese Offenheit und Transparenz sind das, von dem sich die Unternehmensführung langfristige Mitarbeiterbindung und nachhaltiges Wachstum verspricht. Im Intranet von Merkle werden Zahlen und strategische Themen offengelegt und zur Mitarbeit angeregt. Manches Mal habe ich eine hitzige Diskussion innerhalb der Kommentare unter internen Blogposts ausbrechen sehen – zum Beispiel zu dem Thema „Diversity bei Merkle“. Auch hier ist sich die Geschäftsleitung nicht zu schade mitzudiskutieren und auch persönlich auf Einzelne zuzugehen, um ins Gespräch zu kommen. Durch diesen ständigen Dialog wird sichtbar, wie sehr es bei Merkle um Wertschätzung und Fehlertoleranz geht. Nicht selten kamen schon Kollegen auf mich zu, um mir zu sagen, dass ich einen guten Job mache. Und sobald ich mal etwas daneben griff, war sofort jemand da, um mit an der Lösung zu arbeiten. Diese Fehlertoleranz gilt bei Merkle aber eben nicht nur für den einzelnen Mitarbeiter, sondern auch für die Agentur als Ganze. Denn perfekt ist sie lange nicht. Allein in meiner recht kurzen Zeit konnte ich diverse Anpassungen an agenturinterne Dynamiken beobachten: das monatliches Web-Meeting aller Standorte zum Beispiel wurde erstmals im April 2018 auf Englisch umgestellt, um so auch für die serbischen Mitarbeiter in Belgrad verständlich zu sein. Ebenso wurde das Mitarbeiter-Entwicklungssystem nochmals angepasst, um individuelle Ziele noch besser mit den Unternehmenszielen vereinen zu können. Die Einführung eines Diversity-Managers dieses Jahr ist ein grosser Schritt, um das Thema Gleichberechtigung weiterzubringen.

Veränderungen innerhalb von Merkle

Um solche Änderungen umsetzen zu können, braucht es Neugier und Mut. Erst recht, da Merkle sich in einer sehr schnell wandelbaren Branche bewegt, in der es motivierte und engagierte Mitarbeiter braucht. Im internen sowie externen Blog diskutieren die verschiedensten Angestellten über neueste Entwicklungen auf dem Markt. Austausch wird angeregt, und so passt Merkle sein Angebot auch immer besser auf die Bedürfnisse der Kunden an. Den Mitarbeitern durch starke Core Values den Rückhalt zu geben, auch Risiken eingehen zu können, Neues ausprobieren zu können, weil eine Niederlage nur eine Möglichkeit ist, mehr zu lernen – das ist das, was Merkle als Arbeitgeber auszeichnet. Und nun wird auch klar, warum ich mit meinem alternativen Lebenslauf hier gelandet bin: Vielfalt und Respekt bringen neue Ideen und schaffen die Rahmenbedingungen, die den Einzelnen zum Wachsen anregen. Und wenn jeder Einzelne wächst und mit Spass zur Arbeit geht, weil er dort mit anderen an spannenden Themen arbeiten kann, kommt das wirtschaftliche Wachstum von ganz allein.

Genau dieser Spass bei der Arbeit ergibt sich aus dem tagtäglichen Leben der Merkle Core Values, aus dem Big Hairy Audacious Goal:
„Jeder Namcisler geht jeden Tag mit Freude über seine Kollegen, Tätigkeiten und Kunden zur Arbeit. “

Auch fĂĽr mich steht nach Ende der Probezeit fest, dass dieses Ziel fĂĽr mich erreicht ist.