Karriere als Frau in der IT-Branche: eine Expertin berichtet

Principal Software Engineer Anya Rudolph verrät ihren ganz persönlichen Karriereweg.

Merkle women working on new IT project

Merkle: Wie sah dein Karrierestart als Software-Entwicklerin aus?

Anya: Nach einem Quereinstieg in die IT-Branche habe ich zunächst in verschiedenen Agenturen und Start-Ups Erfahrungen als Entwicklerin gesammelt. 2016 bin ich dann zur Digitalagentur Merkle gekommen, die damals noch unter dem Namen Namics bekannt war.

Merkle: Inwiefern unterscheidet sich Merkle von deinen vorherigen Arbeitgebern?

Anya: Die Zeit bei den Start-Ups war lehrreich, aber auch anstrengend. Merkle dagegen verbindet Kollegialität, strukturiertes Arbeiten und Work-Life-Balance mit interessanten Technologien und Projekten. Zudem wird hier Empathie großgeschrieben. Die Atmosphäre und die Can-Do-Einstellung haben mir gleich sehr gefallen.

Merkle: Welche weiteren Schritte waren fĂĽr deinen Weg zum Principal Software Engineer besonders wichtig?

Anya: Merkle hat es mir ermöglicht, mit meiner vielfältigen Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen beizutragen. Zuerst war ich beispielsweise im Frontend tätig, wechselte dann zum Mobile-Bereich. Ich hatte nämlich bei einem Kunden großes Potenzial gesehen und wollte bei dem entsprechenden Projekt unbedingt mitwirken.

Unsere "Merkle"-Methodik hinsichtlich Projektmanagement und Software-Entwicklung konnte ich dann bei einem weiteren Projekt einem Team auf Kundenseite beibringen. Das war schon eine tolle Erfahrung. Ab 2019 bin ich dann allmählich zur Backend-Entwicklung gewechselt. Derzeit leite ich das Projektteam für die Instandhaltung und Weiterentwicklung der Website der Messe Frankfurt.

Merkle: Welches Erlebnis oder welche Erfahrung bei Merkle hat dich besonders geprägt?

Anya: In all den Jahren war es eine der wertvollsten Erfahrungen, gerade junge Kolleginnen in der von Männern dominierten IT-Branche zu unterstützen und zu coachen. Dabei habe ich mich stets durch unsere ethischen Grundlagen, die Kollegialität und die Unternehmenskultur unterstützt gefühlt.

Merkle: Was wĂĽrdest du dir hinsichtlich der Zukunft von Frauen in der IT-Branche wĂĽnschen?

Anya: Ich bin der Überzeugung, dass wir die kulturellen und systematischen Ausgrenzungsmechanismen benennen und auflösen sollten, die die MINT-Berufe wenig attraktiv für junge Frauen machen. Und zwar wir alle – nicht nur Frauen. Für mich würde sich ein Traum erfüllen, wenn Menschen bald bei Software und IT nicht mehr automatisch an “Männerdomäne” denken würden. Mehr Diversität würde uns als Branche weiterbringen! Bei Merkle legen wir darauf einen Fokus.

Anya Rudolph, Principal Software Engineer at Merkle
Anya Rudolph, Principal Software Engineer bei Merkle

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