- Unternehmen versprechen sich viel von der Datenanalyse: Etwa die Hälfte (51%) der Befragten hofft durch Advanced Analytics das Kundenverhalten besser zu verstehen.
- Die meisten Unternehmen nutzen Daten, um Probleme zu identifizieren (59%), jedoch nicht, um ihre Prozesse zu optimieren.
- Durchschnittlich erreichen die befragten Unternehmen auf einer Skala von 1 bis 5 eine Data Maturity (Reifegrad im Umgang mit Daten) von 2,6.
- Der grösste Nachholbedarf besteht in den Bereichen datengetriebene Prozesse und Fähigkeiten.
- Bei der Datenanalyse kommen nach wie vor traditionelle Tools zum Einsatz: 83 Prozent der befragten Unternehmen werten ihre Daten mit Excel aus.
St.Gallen / Frankfurt, 03.06.2020 – Die Fullservice-Digitalagentur Namics – A Merkle Company veröffentlicht die Studie „Rookie oder Pro? Data Maturity in Deutschland und der Schweiz”. Sie untersucht, wie gut Unternehmen mit Daten umgehen und inwieweit sie von ihnen profitieren. Das Ergebnis: Ein Großteil der Befragten sammelt bereits heute zumindest einfache Kundendaten (58%) und Produktleistungs- oder Verkaufsdaten (57%). Etwa zwei Dritteln mangelt es jedoch an der nachhaltigen Integration der Datenanalyse in Unternehmensprozesse. So können sie den Wert der Daten nicht voll ausschöpfen.
Im Rahmen der Studie befragte Namics insgesamt 300 deutsche und schweizerische Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen in Form eines standardisierten Online-Fragebogens. Um den Reifegrad messbar zu machen, entwickelte Namics ein Konzept nach wissenschaftlichen Standards: Mithilfe des Namics Data Maturity Assessments (NDMA) lässt sich der Reifegrad eines Unternehmens hinsichtlich verschiedener Dimensionen bestimmen und bewerten. Daraus ergibt sich ein übergreifender Maturity Score, der sich auf einer Skala von 1 bis 5 einordnen lässt.